Neues von Pippilotta
Mittwochnachmittag, in der Kindertrauerbegleitung sitzt ein kleiner Mann vor mir, der sonst sehr lebhafte Junge ist heute still und nachdenklich. Nach einiger Zeit sagt er zu mir. „ Ich bin froh, dass ich dir alles erzählen und dich alles fragen kann.“
„Was ihn denn heute so bedrücke?“ Will daraufhin von ihm wissen..
Er erzählt mir, dass er in dieser Coronazeit viel an Papa denke und Papa ein Zeichen geben möchte, dass es hier unten allen aus der Familie gut gehe .. und dass er traurig sei, dass Papa seine Zeichnungen und Bastelarbeiten nicht mehr sehen könne und nicht sieht, wie gut er das Alphabet und die Zahlenreihen nun schreiben kann... und wieder sind da diese hoffnungsvollen Augen des Kindes, auf mich, seine Trauerbegleiterin gerichtet..
Lange sprechen wir über alles und auch über seine Glaubenssätze ... dass man vom Himmel her sicher alles hier auf Erden sehen könne was draussen in der Natur passiere.. ( aber nicht in die Schulhefte hinein, meint er mit Gewissheit)
Also schmieden wir zwei zusammen einen Plan... wir fangen an Kreidepulver und Wasser ab zu messen, zu mischen und zu rühren. Farben und Formen zu bestimmen! Mit unseren selbst gemachten Kreiden werden wir für Papa Bilder, Buchstaben,Zahlen, Regenbögen und Herzen und Blumen auf die Strasse vor dem Haus malen und damit wohl nicht nur Papa eine Freude bereiten ! Danke Martina Glatzfelder für die Spende der Kreidematerialien .
Danke auch allen anderen Spendern.. damit Kinderherzen leichter werden können .