Und plötzlich waren da die Fragen meines Schwagers Daniel, dem Erstgeborenen aus der Familie.

Fragen, die mit dem Tod und der Beerdigung des Vaters einhergingen.

Fragen, die mich als erfahrene Kinder-, Jugend- und Erwachsenentrauerbegleiterin zum Nachdenken gebracht haben.

Fragen, die ich nicht mit den üblichen Begleitungen abdecken konnte.

Und immer wieder habe ich bemerkt, dass solche Fragen nicht nur Daniel beschäftigen – dass Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung im Trauerprozess eine ganz besondere Unterstützung brauchen, damit ihnen die Trauer nicht «aberkannt» wird.

Mitten in Weinreben an einem Sonnenhang in Südtirol erhielt ich bei Gabriela Mair, (Akademie-Veriatas (BZ) ) , mit viel Herzarbeit das Wissen vermittelt, um nun auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen fachgerecht und aus vollem Herzen begleiten zu können.